Notarkosten in Frankreich: Altbau vs. Neubau
Kaufnebenkosten in Frankreich hängen extrem vom Immobilientyp ab. Warum Sie bei Altbauten 7% zahlen und bei Neubauten nur 2%.
Notarkosten in Frankreich: Altbau vs. Neubau
Hinweis: Dieser Inhalt ist spezifisch für den französischen Immobilienmarkt.
Wer als Deutscher in Frankreich kauft, kennt hohe Kaufnebenkosten. Aber in Frankreich gibt es ein entscheidendes Detail: Die "Frais de Notaire" (Notarkosten) sind keine reine Honorarnote, sondern beinhalten die Grunderwerbsteuer.
Der Unterschied zwischen Neuf (Neubau) und Ancien (Bestand) ist gewaltig.
1. Bestandsimmobilien (Ancien)
Alles, was älter als 5 Jahre ist oder schon bewohnt war.
- Gesamtkosten: ca. 7% bis 8% des Kaufpreises.
- Davon Steuern: Der Großteil (fast 6%) geht als Transfersteuer an das Departement und die Gemeinde.
- Vergleich: Ähnlich teuer wie in NRW oder Brandenburg.
2. Neubau (Neuf / VEFA)
Kauf vom Bauträger oder Erstbezug.
- Gesamtkosten: ca. 2% bis 3% des Kaufpreises.
- Warum so billig? Da auf den Neubaupreis bereits 20% Mehrwertsteuer (TVA) anfallen, reduziert der französische Staat die Transfersteuer drastisch (auf ca. 0,7%).
Strategie für Investoren
- Ein 300.000 € Apartment in Paris (Altbau) kostet Sie 24.000 € Gebühren.
- Ein 300.000 € Apartment in Nizza (Neubau) kostet Sie nur 7.500 € Gebühren.
Wenn Sie knapp bei Kasse sind (Eigenkapital), ist der Neubau in Frankreich deutlich attraktiver, da Sie weniger "verlorenes Geld" für Gebühren aufbringen müssen.
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