Taux d'Usure: Warum französische Banken Kredite ablehnen
Sie haben Einkommen, aber die französische Bank sagt Nein? Schuld ist oft der 'Taux d'Usure', der gesetzliche Höchstzins. Wir erklären das Phänomen.
Taux d'Usure: Warum französische Banken Kredite ablehnen
Hinweis: Dieser Inhalt ist spezifisch für den französischen Bankensektor.
In Deutschland entscheidet die Bank anhand Ihrer Bonität über den Zins. In Frankreich gibt es eine harte gesetzliche Grenze: den Taux d'Usure (Wucherzins-Grenze).
Die Banque de France legt diesen Höchstzins fest. Er basiert auf den Durchschnittszinsen des Vorquartals.
Das Problem: Der Schereneffekt
Wenn die Marktzinsen schnell steigen (wie zuletzt), hinkt der gesetzliche Taux d'Usure hinterher.
- Die Bank will Ihnen 4% berechnen, um profitabel zu sein.
- Plus Versicherung und Gebühren liegt der TAEG (Effektivzins) bei 4,8%.
- Der Taux d'Usure liegt aber noch bei 4,5%.
Ergebnis: Die Bank darf Ihnen den Kredit nicht geben. Es ist verboten. Ihr Antrag wird abgelehnt, egal wie reich Sie sind.
Was tun?
Wenn Sie in diese Falle tappen:
- Verhandeln Sie eine günstigere Versicherung (dank Lemoine-Gesetz). Das senkt den TAEG.
- Erhöhen Sie das Eigenkapital.
- Warten Sie auf das nächste Quartal, wenn der Taux d'Usure angepasst wird.
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